Auch für uns haben Smoothies eine hohe Bedeutung.
Gerade zum Start in den Tag sorgt die geballte Ladung an essentiellen Nährstoffen für einen ordentlichen Energieschub.
Aber auch zwischendurch sind grüne Smoothies sehr willkommen.

Für alle, die mit dem Thema noch nicht all zu gut vertraut sind, liefern wir hier 7 Einsteiger-Tipps:

1.) Beginne mit viel Obst. Steigere den Pflanzengrün-Anteil langsam
Wenn Du mit grünen Smoothies startest, beginne mit einem Verhältnis von etwa 30 zu 70 (grüne Zutaten zu Obst).
Gerade für Kinder ist eine gewisse Süße oft wichtig, um hier einen Einstieg überhaupt zuzulassen.
Für Dich selbst kannst du den Grün-Anteil nach und nach steigern und deinen Smoothie so noch gesünder machen!
Letztlich ist es ungemein wichtig, dass Dir oder deinen Kindern der Smoothie schmeckt! Sonst wirst Du nicht auf Dauer Lust darauf haben.

2.) Entscheide Dich, ob dein Smoothie eher flüssig oder fester sein soll
Gerade am Anfang, oder auch für Kinder, können Smoothies zu „massiv“, zu dickflüssig sein. Es wäre schade, wenn dadurch die Lust auf Smoothies vergeht. Dabei gibt es einfache Möglichkeiten, die „Festigkeit“ deines Smoothies zu beeinflussen.
Gurke ist z.B. ein ganz sanfter grüner Bestandteil, der so wasserhaltig ist, dass er zur Verdünnung beiträgt.
Und natürlich kann man auch einfach etwas mehr Wasser hinzu geben.
Zur „Verdickung“ trägt z.B. die Avocado bei. Sie ist reich an tollen Nährstoffen, wer es aber eben nicht zu dickflüssig mag, der sollte entweder darauf verzichten, nur wenig beigeben oder mit mehr Wasser, Gurke oder anderem ausgleichen.
Ähnliches gilt für Bananen. Bananen sind klasse, um den Smoothie zu süßen. Zuviel davon führt aber eben dazu, dass der Smoothie massiger wird.
Auch hier gilt: Einfach ausprobieren!

Avocado

3.) Mögliche Zutaten – Grünes, Obst, Superfoods & Co
Nahezu alle grünen Pflanzen kannst Du in den Mixer geben. Gute „Grundpflanzen“ sind Blattspinat, Feldsalat, Postelein (gibt’s meist nur im Bio-Markt) oder Blattsalate aller Art. Mangold, Chicoree, Zucchini, Gurke, Brokkoli, Rucola, Staudensellerie, Petersilie, Wirsing und Grünkohl aber auch das Blattgrün von Kohlrabi, Karotte, etc. sind ebenfalls sehr gut geeignet. Die Könige an Nährstoffen sind Wildkräuter – dazu im Extra-Punkt mehr.

Beim Obst sind keine Grenzen gesetzt! Es lohnt sich einfach, alles mal zu probieren und verschiedene Kombinationen zu entdecken.
Als kleiner Tipp: Datteln eignen sich sehr, um nachzusüßen.

Zusätzlich können z.B. diese Zutaten bzw. Superfoods den Weg in den Mixer finden:
Acai-Pulver (enthält besonders viele Antioxidantien und färbt den Smoothie dunkelblau)
Aloe Vera (stärkt den Organismus und aktiviert das Immunsystem)
Chia-Samen (hoher Gehalt an Omega-3 und -6-Fettsäuren, Antioxidantien und Mineralien)
Gerstengras-Pulver (reich an Vitamin A, C, B2, B6, B9, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen und sehr chlorophyll-haltig)
Gojibeeren (enthalten alle acht wichtigen Eiweißbausteine sowie eine Riesen-Menge an A-, C,- E- und verschiedenen B-Vitaminen)
Hanfsamen (bis zu 30% Eiweiß-Anteil)
Kakaobohnen (wirkt anregend auf Körper und Geist und enthält unter anderem viele wichtige Aminosäuren)
Maca (senkt den Cholesterin-Spiegel und beeinflusst die Verdauung positiv)
Moringa (hoher Eiweißgehalt, Vitamin- und Spurenelement-haltig, reich an Antioxidantien sowie dem essentiellen Botenstoff Zeatin)
Spirulina-Pulver (viele Vitalstoffe und sehr Proteinhaltig. Reduziert Krebsrisiko, stärkt das Blutbild und wirkt Cholesterin senkend)

Nüsse: Wir geben gerne auch Mandeln, Cashews, etc. in geringen Mengen dazu. Sollte man aber testen, da die Kombination bei vielen Menschen zu Verdauungsproblemen führen kann.

4.) Wildkräuter
Mit Wildkräutern sollte man ganz am Anfang noch sparsam sein. Der Körper muss sich an so viel neue gute Nährstoffe gewöhnen und Wildkräuter bieten teilweise ein Vielfaches an Nährstoffen wie die oben genannten Gemüsesorten. Es darf dann aber gerne begonnen und experimentiert werden.
Das Wildkräuter neben dem positiven gesundheitlichen Aspekt auch noch kostenfrei erhältlich sind, macht die Sache erst so richtig rund.
Wildkräuter sind sehr geschmacksintensiv, so dass man auch hier die Dosis langsam steigern sollte.
Hier stellen wir in aller Kürze acht Wildkräuter vor:
Löwenzahn (wächst fast überall, ist reich an Vitaminen und Enzymen, schmeckt aber etwas bitter)
Brennnessel (ebenfalls überall zu haben, Vorsicht beim Pflücken (Handschuhe oder Fingerspitzengefühl!), reich an Mineralstoffen und Spurenelementen)
Giersch (wächst ebenso nahezu überall und hat einen außerordentlichen Vitamin-C-Anteil)
Spitzwegerich (kann schwaches Bindegewebe stärken und Erkältungskrankheiten abwehren)
Schafgarbe (mit Blüten und Blättern nutzen. Gilt als „Allheilmittel“)
Vogelmiere (ideal zum Abnehmen und Entschlacken. Enthält besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe)
Taubnessel (milder honigartiger Geschmack. Wirkt blutreinigend und entspannend)
Sauerampfer (zitroniger Geschmack, sehr Vitamin-C reich)

Brennnessel


5. ) Einspeicheln – Dein Smoothie ist eine Mahlzeit!

Smoothies sind eigentlich nicht als Getränk, sondern eher als Speise anzusehen!
Ja, bitte unbedingt gut einspeicheln, also richtig kauen!
Nur so kann der Körper all die guten Nährstoffe auch bestmöglich aufnehmen.
Wem das schwerfällt, der kann Chia-Samen oder Hanfkörner erst etwas später dazu geben und hat so etwas kaubares.
Auch z.B. ein Apfel, der erst kurz vor Ende des Mixvorgangs beigefügt wird uns so noch stückig ist, kann hier hilfreich sein.

6.) Der Mixer
Auch zum Mixer noch einige Worte: Gewöhnliche Haushaltsmixer können für die ersten Versuche verwendet werden, sind aber letztlich nicht geeignet, um dauerhaft cremige Smoothies herzustellen. Wenn man sich sicher ist, dass man Smoothies über einen längeren Zeitraum zu sich nimmt, dann sollte unbedingt ein Hochleistungsmixer her. Wir benutzen einen JTC Omniblend V, der mit rund 250,- Euro im unteren Preissektor liegt und somit unsererseits sehr für Einsteiger zu empfehlen ist.

7.) Der Einsteiger
Ein klassischer Einsteiger wäre zum Beispiel dieser hier:
Etwas Wasser (ca. 150 ml), 3-4 Datteln, eine Handvoll Spinat, einen Apfel (mit Kernen!) und eine Banane.
Schmeckt sehr sanft, ist einfach zuzubereiten und macht Lust auf mehr!

So, und jetzt los! Probiere Dich aus und erfahre die positiven Auswirkungen!
Gerne darfst Du uns dazu auch ein Kommentar hier lassen.
Wir freuen uns total über eure Erfahrungen.

P.s.: Ich empfehle Euch meinen Partner „Slowjuice“, wenn ihr Euch einen Mixer oder Entsafter anschaffen möchtet. Bastian, der Slowjuice-Inhaber, ist 4-facher Vater und leidenschaftlicher Ernährungs-Crack. Ich hatte das Glück, ihn 2016 in Portugal kennen lernen zu dürfen, wo wir über 1 Monat Haustür an Haustür lebten. Daher vetraue ich ihm sehr.
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